Tuina

Wie die westliche Medizin bedient sich auch die chinesische Medizin einer manuellen Therapie, die Tuina genannt wird. Der Name setzt sich aus Tui = schieben und na = greifen zusammen.

Tuina

Mit über 50 einzelnen Techniken, wird in der Tuina geschoben, gedrückt, gekniffen und gestrichen. Je nach zuvor gestellter Diagnose werden die Techniken auf den Befund abgestimmt. Schon während der Behandlung merken Sie, wie Druck und Stress aus verkrampften Muskeln weicht und Sie Ihren Körper wieder besser spüren können.

Als Basis dieser Therapie bedient sich der Therapeut der gleichen Grundlagen, wie sie auch in der Akupunktur verwendet werden. So sind nicht ausschließlich lokale Wirkungen zu beobachten, sondern auch Wirkungen im ganzen Körper zu spüren, die sich durch die Leitbahntheorie der TCM erklären lassen. Einige Erkrankungen sind der Tuina sogar leichter zugänglich als der Akupunktur, eine Kombination von beiden ist in der Regel einer isolierten Behandlung deutlich überlegen.

Aber auch als Einzeltherapie hat die Tuina gerade bei Kindern oder Menschen, die Angst vor Nadeln haben, große Vorteile. So können Eltern zu Hause selber einzelne Techniken anwenden und aktiv bei der Genesung einen Beitrag leisten.

Vorsorge in der TCM: Qi Gong